Impressionen der 3. Berliner Digitale

Referenten:

ZA Uwe Frings | ZTM Christian Vordermayer | Attila Kun | ZTM Andreas Klar | ZTM Maxi Findeiß | ZT Francois Trilck | ZT Delf Monsees | Dr. Alma Garcia | Per Madson | ZTM Marko Bähr | ZTM Andreas Piorreck | Dr. Andreas Schwitalla | Marcus Kalb | Tillmann Schütz | ZT Erik Lauter | ZTM Elmer Warning | ZTM Günter Rübeling | ZT Karolin Wolff | Karl-Heinz Georgi | Tillmann Steinbrecher

Highlight am Abend 23.05.2014:

BELL BOOK + CANDLE unplugged

Die Akteure von Goldquadrat und R+K hatten einen rundum bestens organiserten 3. Kongress "Berliner Digitale" auf die Beine gestellt. ZTM Thomas Hahne, Düsseldorf, moderierte das Vortragsprogramm am Freitag professionell und souverän. Nach den anstrengenden Freitags-Vorträgen konnten sich die Referenten, Organisatoren, Kongressteilnehmer und Aussteller am Partyabend mit Musik von der Band Bell Book & Candle entspannen und Networking betreiben.

Die Vorträge zeigten die Möglichkeiten digitaler zahntechnischer Fertigung eindrucksvoll auf. Auch die klassische Zahntechnik kam nicht zu kurz.Im Fokus standen schwerpunktmäßig Vorträge und Workshops, die digitale Technologien der Veranstalter in der täglichen Anwendung zeigten zeigten.

Interessant war der Vortrag "PEEK - Möglichkeiten und Grenzen der Anwendung in der Zahnmedizin", die  Dr. Andreas Schwitalla, Berlin, aufzeigte. PEEK ist ein Werkstoff, der frästechnisch im Kommen ist.

Per Madson, Kopenhagen, und Zahntechnikermeister Marko Bähr, Berlin, entfachten ein Feuerwerk an Innovationen in der 3Shape-Software, die zum Herbst 2014 und zur IDS 2015 anstehen.

Jan Kurtz-Hoffmann, Praxisinhaber und Gesellschafter der Praxisklinik Roßbachpalais in Leipzig, zeigte gemeinsam mit Zahntechnikermeister Andreas Piorreck die Bedeutung der Kommunikation und Zusammenarbeit bei der Lachlinien- und Farbbestimmung mittels Smile Capture, einer preisgünstigen Digitalkamera, die mit dem iPhone zum Einsatz kommt. 

Die Refrenten des gemeinsamen Vortrags „Digitaler Workflow in der Zahntechnik: Realität oder Fiktion?“ Tillmann Schütz und Marcus Kalb berichteten über den offenen digitalen Workflow. Was geschieht, wenn ein verschlüsselter Mundscanner-Datensatz weiter bearbeitet werden soll?

Beim Exocad-Workshop am Samstag wies Tillmann Steinbrecher darauf hin, dass das Unternehmen inzwischen 25 Mitarbeiter beschäftigt. Ganz besonders stellte er die echte offene Anwendung ohne Klick-Fees heraus. Ein wenig nachdenklich stimmte die Aussicht aus seiner Perspektive, dass durch das Vorantreiben monolithischer Versorgungen mittels Chairside-Systemen zukünftig den Dentallaboren weitere Wertschöpfung fehlen wird.

Die Gespräche in den Vortragspausen, am Abend und am Rande des Kongresses waren intensiv und geprägt von Erfahrungen in der traditionellen und digitalen Zahntechnik. Die Workshops am Samstag boten abwechslungsreiche Themen, die klassische Verfahren (steuerbare Friktion mittels Funkenerosion mit Günter Rübeling) und digitale Zahntechnik (siehe Programm) berücksichtigten.