• Dental Prototyping

    Der digitale Workflow ermöglicht ein echtes Prototyping der Arbeiten. Das bietet große Vorteile gegenüber herkömmlichen Provisorien.

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  • 2012-11-27
  • Kennen Sie das?
    Ihr Patient kommt nach der Gerüstprobe zum Eingliederungstermin und ist enttäuscht. „Das Provisorium sah aber besser aus.“ „Die Prothese passt ja gar nicht.“ „Wenn ich beiße, kriege ich die Zähne nicht richtig zu.“ Und dann fangen Sie an zu korrigieren und zu schleifen.
    An der Endarbeit.

    Gerade bei großen und aufwändigen Arbeiten ist das keine Seltenheit und mit hohem Risiko verbunden. Die beschliffene Verblendung neigt zum Chipping. Oft ist eine Absenkung um 1-3 mm notwendig, so dass bis auf das Gerüst herunter geschliffen werden muss. Wirtschaftlich wird das ein Totalschaden. Qualitativ auch. Und von der Kundenzufriedenheit her erst recht.

    Dental Prototyping nimmt das Risiko aus dem Prothetik-Workflow.
    Dental Prototyping beruht auf der Methodik des Backward-Planning und hilft das wirtschaftliche Potential zu heben, das durch den digitalen Workflow in der Zahntechnik entsteht.

    Der Workflow
    Nach der Erstellung des digitalen Modells (Modell- oder Mundscan), beginnt der Zahntechniker als erstes mit der CAD-Konstruktion der Endversorgung. Die Detaillierung sollte vollständig der endgültigen Arbeit entsprechen, einschließlich vollanatomischer Kauflächen.
    Der Dental-Prototyp wird von diesem Datensatz weg aus dem Vollen gefräst. Als Material sollte ein gut und schnell fräsbarer, opaker Kunststoff verwendet werden. Excellente Bioverträglichkeit und die Eignung für Endversorgungen sollten sichergestellt sein.
    Lesen Sie hier mehr über das Material => Promysan.
    Der Dental-Prototyp kommt fertig mit perfekten Oberflächen aus der CAM-Maschine und wird ohne händische, zahntechnische Bearbeitung direkt beim Patienten eingegliedert.

    In diesem Stadium sollte der Prototyp zunächst nicht weiter bearbeitet werden. Nach 2-3 Tagen Tragezeit haben sich Zahnbewegungen wieder stabilisiert. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um in einer Sitzung die notwendigen Anpassungen an der Arbeit des Patienten vorzunehmen. Das Einschleifen ist am Prototypen aus Kunststoff deutlich weniger aufwändig als bei Metall oder Keramik und ist daher auch schneller erledigt. Gegebenenfalls kann sogar die Präparation angepasst und ein zweiter Prototyp angefertigt werden.

    Nach einer weiteren Trage-Phase oder nach Abschluss einer begleitenden Therapie, wenn der Patient beschwerdefrei ist, wird der Dental-Prototyp gescannt. Die Daten des Scans werden mit der CAD-Konstruktion abgeglichen und die CAD-Konstruktion entsprechend angepasst. Der Zahnarzt kann z.B. noch Hinweise für die Lachlinie aufbringen etc.

    Auf dieser Basis beginnt jetzt die Anfertigung der hochwertigen Endversorgung. Da die Daten des Prototypen im CAD/CAM-Prozess 1:1 reproduziert werden können, erhält der Patient eine schöne Endarbeit, die von Anfang an ohne Probleme passt und nicht mehr korrigiert werden muss.

    Zu guter Letzt kann der Prototyp nach der Behandlung noch als Zweit-, Ersatz- oder Reiseprothese gute Dienste tun.

Alles auf einen Blick

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